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Hoffnung ist keine Strategie!

Gerade in unserer schnelllebigen Zeit ist der Glaube und die Hoffnung ein wichtiger Teil unserer Selbstbestätigung, ja unseres Selbstbewusstseins. Zu wenig davon kehrt sich schnell in Pessimismus um, führt zum Sich-treiben-lassen oder gar Aufgeben. Andererseits können wir Motivation ableiten und die Herausforderungen annehmen. Egal ob im Klimawandel, den gesellschaftlichen Veränderungen von Orientierung und Neugestaltung bis hin zur Herangehensweise bei der Nutzung technologischer Errungenschaften wie der KI – der Digitalisierung im Allgemeinen.

Eine Strategie zu haben, eine langfristig auf Zielen ausgerichtete Handlungs- und Erkenntnisgewinnung auf Basis vom Hier und Jetzt und durch Messen der Ergebnisse von morgen zu entwickeln, ist in allen Lebenslagen sinnvoll. Ob bei der persönlichen Lebensplanung, den Investitionen in Ausbildung, Beruf und Persönlichkeit oder gar im globalen Sinne von Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft. Die sozialen Medien, die globale Vernetzung und rasanten Technologiesprünge lassen uns an allem und jedem teilhaben, wenn wir es wollen. Sie machen uns quasi zu Experten über alles. Oder nicht? Die Bewertung gibt es dann doch gratis von Jedermann gleich mit dazu, so als Stimmungsbild oder Meinungsmache. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe nichts gegen freiheitliche Meinungsbilder, aber strategisches Denken oder fundierter Meinungsaustausch auf Basis von Respekt und Wertschätzung ist häufig nicht erkennbar. Basta! Das Klima, die KI, die letzte Generation…. 

Eine aktuelle Meldung formulierte es so: „… die Meinungsbildung darf nicht über den wissenschaftlichen Erkenntnissen das Bewusstsein der Menschen trüben.“ Vielleicht ein wenig zu dogmatisch, für mich ein Fingerzeig in Richtung, „wer am lautesten schreit hat per se nicht immer Recht.“ Ob beim Wetter, dem CO2-gut-oder-schlecht-Aufrechnungswettbewerb oder gar der Hoffnung, dass Wind und Wetter alle energetischen Herausforderungen sofort lösen könnten. 

In der 2023er Ausgabe des DiALOG Magazins durfte ich mit Christian Underwood und Prof. Dr. Jürgen Weigand zwei Experten kennenlernen, die über ihren Alltag von Lehre, Forschung und Beratung das Thema Strategie „salonfähig“ machen. Ein über die Jahre andauernder Ansatz von Bewusstseinsbildung, von Erlebnis- und Erkenntnisprozessen in Unternehmen, aber vor allem in den Köpfen der Menschen. „Die Vergangenheit zu kennen, um die Zukunft zu gestalten, ist wichtig, entscheidend aber ist, die Gegenwart zu akzeptieren“, sagte einmal ein kluger Mann. Die Gegenwart steckt voller Herausforderungen. Gehen wir sie an, nicht durch besser wissen, sondern durch strategisches Handeln. Mit Streitkultur und Respekt vor fundiertem Wissen und der Machbarkeit auf den Schultern der Gesellschaft, jedes einzelnen. So gelingt im Unternehmen nicht nur Digitalisierung, sondern es wächst auch die Motivation, sich selbst einzubringen und mit Glauben und Hoffnung ein Teil der Veränderungen zu sein. 

Und wenn Sie noch mehr Anregungen möchten, dann gern hier unter www.dialog-magazin.de nachschlagen. Denn Strategie ist auch zu wissen, wo es steht! 

Ihr Motivator
Steffen Schaar

Hoffnung ist keine Strategie!